Spurverbreiterungen oder Distanzscheiben sind eine beliebte Tuning-Option. Die zumeist aus Aluminium gedrehten Scheiben werden zwischen Radnabe und Felge montiert. Dadurch wird eine breitere Spur erreicht, die nicht nur optisch eine starke Veränderung darstellt. Auch das Fahrverhalten kann dadurch beeinflusst werden. Außerdem kann mit Distanzscheiben der Effekt erzielt werden, dass ein an sich schmaler Reifen breiter wirkt. Wie bei anderen Tuning-Maßnahmen rund um das Fahrwerk müssen auch beim Spur verbreitern einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden.
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Der Effekt bei der Spurverbreiterung mit Distanzscheiben
Montierte Spurplatten lassen ein Fahrzeug nicht nur optisch breiter wirken. Auch die Straßenlage verbessert sich dadurch erheblich, denn durch die nun größere Distanz der gegenüberliegenden Räder zueinander ergibt sich rechnerisch auch ein tieferer Schwerpunkt. Das hat unter anderem erheblichen Einfluss auf die Traktion bei Kurvenfahrten. Keinesfalls zu unterschätzen ist dabei auch der deutliche optische Effekt. Das Fahrzeug wirkt auch optisch tiefer. Zudem kommen Breitreifen noch besser zur Geltung bzw. nicht ganz so breite Reifen werden in der Optik dermaßen kaschiert, dass der Eindruck von breiteren Reifen entsteht.
Bei der Verwendung von Spurplatten zu beachten
Distanzplatten werden ab 5 mm angeboten und können bis zu 60 mm breit sein. Auch das Aufeinandersetzen schmaler Distanzscheiben zu einer breiten Spurverbreiterung ist möglich. Für die anschließende Radmontage gibt es jedoch einiges zu beachten. Einerseits muss die Einpresstiefe (ET) der verwendeten Alufelgen passen und auch zulässig sein. Eventuell ist es notwendig, dass der Radlauf gebördelt oder der Kotflügel gezogen wird. Andernfalls kann es passieren, dass der Reifen beim Einfedern oder beim vollen Lenkeinschlag an der Vorderachse den Radlauf berührt. Darüber hinaus muss auf die Wahl der richtigen Radbolzen geachtet werden. Kommen Radmuttern zum Einsatz, sind die Stehbolzen an der Radnabe gegebenenfalls durch längere Bolzen zu ersetzen.
Eine hohe Produktqualität von Spurverbreiterungen gewährleisten
Außerdem wird für die Montage eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) benötigt. Bei extremen Spurplattenverbreiterungen muss eventuell eine Einzelabnahme beim technischen Überwachungsdienst, beispielsweise KUS, TÜV oder DEKRA, erfolgen. Es sollte außerdem niemals außer Acht gelassen werden, dass es sich um Änderungen am Fahrwerk handelt - und das ist eine extrem sicherheitsrelevante Baugruppe. Dementsprechend sollten Spurplatten und Distanzscheiben ausschließlich von bekannten Tuning-Herstellern, wie wir sie in unserem Online-Shop führen, verbaut werden. Neben der ABE können auf die Qualität der Distanzplatten auch Rückschlüsse über die DIN-Zertifizierung gezogen werden. Diese sollte wenigstens bei DIN EN 9001 liegen.
Weitere wissenswerte Infos zu Spurverbreiterungsplatten
Beim Einbau der Distanzscheiben ist es zudem empfehlenswert, die Auflagenflächen wie auch die Radbolzen mit Kupfer-Spray oder -Paste bzw. Alu-Spray oder -Paste zu behandeln. Die Verbreiterungsspurplatten werden aus Aluminium gedreht und können daher durch Oxidation buchstäblich miteinander verbacken. Bei uns im Internet-Shop gibt es Tuning-Distanzscheiben in verschiedenen Ausführungen und Breiten für nahezu jedes Fahrzeugmodell. Es ist unbedingt darauf zu achten, exakt die für das entsprechende Fahrzeugmodell freigegebenen Spurscheiben auszuwählen, denn je nach Fahrzeugtyp sind es nicht nur unterschiedliche Abmessungen, sondern auch 5-Loch- oder 4-Loch-Distanzscheiben. Bei Fragen stehen wir selbstverständlich auch über die Kontakt-Optionen zur Verfügung.